Filzen


Wenn ich von "Filzen" spreche, meine ich natürlich nicht die Durchsuchung von Personen, sondern das Arbeiten mit Filz. Zum Filzen benutzt man Märchenwolle, die es im Bastelladen zu kaufen gibt.

Zwei Möglichkeiten die Wolle zu "verfilzen" sind:
1) Filzen mit Schmierseife (oder ähnlichem)
2) Nadelfilzen


Ich selber habe mich mal am Nadelfilzen probiert. Dazu gibt es spezielle Nadeln die vorne sehr spitz sind und kleine Widerhaken haben, wodurch die Wolle schön verfilzt wird. Allerdings habe ich ich vor diesen Nadeln sehr viel Respekt, denn wenn man sich damit piekst, ist das schon ziemlich fies. Ich glaube auch, dass meine Angst vor diesen Nadeln recht groß war, denn der richtige Spaß kam bei mir nicht auf. Dabei kann man aus Filz wirklich schöne Sachen gestalten.

Filzen mit Seife habe ich noch nicht ausprobiert. In erste Linie sind es die Kosten, die mich abhalten es auszuprobieren. Märchenwolle ist nicht gerade billig. Beim Nadelfilzen kann man ja auch kleines Sachen ausprobieren - bei größeren Projekten würde man sowieso sehr lange daran sitzen - aber wenn man mit Seife arbeiten möchte,
benötigt man schon sehr viel mehr Märchenwolle. Das kann ein teurer Spaß werden, wenn das auf Anhieb nicht funktioniert.

Zumindest stelle ich mir das vor.

Zum Glück gibt es andere Menschen, die in solchen Sachen geschickter sind, und so hat sich eine Freundin bereit erklärt, die Sachen mit dem Filz auszuprobieren. Und deswegen haben wir nun schon die ersten Anleitungen zum Thema Nadelfilzen auf der Seite.
Ich mag zwar auch mit Filz arbeiten, aber ich werde mich lieber auf die fertigen Filzplatten beschränken, das ist eher mein Ding...


Kiki

Der Link zum Filz: Filzen

Kikisweb auf Englisch

Wenn wir in unsere Statistiken schauen, dann bekommt Kikisweb Besuch aus der ganzen Welt. Das freut uns natürlich sehr, deswegen haben wir vor einiger Zeit angefangen die Seiten auch auf Englisch zu übersetzen, damit auch außerhalb Deutschlands gebastelt und gebacken werden kann.

Da ich selber nicht wirklich fließend Englisch spreche, übersetzt eine fleißige Studentin für uns, die später einmal Lehrerin für Englisch werden möchte.


Der Bastelbereich ist schon fast komplett übersetzt. Einige Themen fehlen zwar noch, aber die sind zum Teil schon da, nur noch nicht verlinkt oder eingefügt. Danach geht es mit den saisonalen Bereichen weiter - wobei der Valentinstag auch schon übersetzt ist.

Leider ist unsere Übersetzerin auch keine Muttersprachlerin, so dass wir bei so einigen Begriffen gerätselt haben, wie sie wohl in der Umgangssprache benannt werden. Zumal es ja auch noch immer Unterschiede gibt - Begriffe die in England üblich sind, könnten in den USA völlig falsch verstanden werden.
Man möge es uns verzeihen, wenn in den Übersetzungen nicht immer alles zu 100% stimmt, ein professionelles Übersetzungsbüro wäre einfach viel zu teuer für uns.

Ich hoffe aber, dass die Anleitungen trotzdem verstanden werden und somit viel mehr Leute Spaß an Kikisweb haben können.

Kiki

Email Icon ändern


Manchmal sind es Kleiningkeiten, die einem im Blog stören und die man gerne geändert hätte. Heute kam z.B. die Frage auf:
Wie kann ich in meinem Blog das Email-Icon ändern?


Dafür geht ihr ins Layout, in den HTML Bereich. Dort auf "Vorlagen zum Erweitern von Widgets" klicken, so dass das komplette HTML aufgerufen wird. Jetzt heißt es suchen. Irgendwo ist das Bild mit dem Icon versteckt, in der Regel müsst ihr nach http://www.blogger.com/img/icon18_email.gif suchen.

Und genau diesen Link müsst ihr ändern, wenn ihr ein anderes Icon haben möchtet.
Ihr sucht euch ein anderes Icon, was euch besser gefällt. Das speichert ihr erst auf eurem PC ab und ladet es dann hoch - z.B. in euer Picasa-Album. Den Pfad zu diesem Bild tauscht ihr dann mit dem oben genannten Link aus. Und dann sollte euer neues Icon erscheinen.

Kiki

Joghurt selber machen

Ich persönliche esse eigentlich gerne Joghurt. Nicht nur mit Obst oder Haferflocken, auch als Dressing zu Salat. Dazu sind Fruchtjoghurts natürlich nicht so geeignet. Also müssen Naturjoghurts her. Doch die günstigen sind teilweise so fest in der Konsistenz, dass die fast schon "körnig" sind, wenn man den Joghurt verrührt. Für ein Dressing nicht so sehr geeignet. Cremige Naturjoghurts sind meist teurer und auch fettiger.

Außerdem, finde ich, sind manche Joghurts auch sehr sauer. Klar, Naturjoghurt ist immer etwas säuerlich, aber von Geschmack gibt es schon deutliche Unterschiede.


Mir persönlich haben die Joghurts nicht wirklich geschmeckt, also habe ich angefangen selber welche zu machen. Ich habe in der Apotheke ein probiotisches Pulver besorgt, womit man auch Joghurt machen kann und eine einfache Joghurtmaschine. Und so geht es:

Erst rühre ich in einem Topf einen Liter fettarme H-Milch mit den Bakterien zusammen. Das lasse ich einige Zeit stehen und rühre immer mal wieder um, so dass sich die Bakterien gut verteilen können. Dann teile ich die Milch auf 7 kleine Joghurtgläser auf, die bei der Maschine dabei waren. Die Gläser kommen in die Maschine und werden dann etwa einen halben Tag stehen gelassen (manchmal auch etwas länger) bis man merkt, dass die Milch fester geworden ist und sich etwas Molke abgesetzt hat. Dann sind die Joghurts fertig und man kann sie in den Kühlschrank stellen. Dort halten sie sich wirklich lange. Bei uns stehen die Joghurts teilweise ein bis zwei Wochen.

In den Beschreibungen für Joghurt steht oft dabei, man solle die Milch erst warm machen und dann wieder abkühlen lassen, und so weiter. Das habe ich am Anfang mit Frischmilch probiert, aber das hat bei mir nie wirklich geklappt, vermutlich war meine Milch immer zu warm oder so.

H-Milch ist ja eh schon erhitzt worden, deswegen nehme ich jetzt die. Die mache ich vorher nicht warm, sondern nehme ein frisches Paket, öffne das und verrühre sie mit dem Pulver. Die Joghurtmaschine erwärmt dann die Milch, so dass sie nicht zu heiß werden kann.

Die Gläser aus der Joghurtmaschine sind übrigens auch schön, um Pudding oder Wackelpudding zu portionieren. Und da die Gläser auch einen Deckel haben, kann man die Portionen prima im Kühlschrank lagern, aber das nur am Rande.

Der Preis für das Joghurtpulver ist auf den ersten Blick recht hoch, aber man kann damit schon sehr viele Joghurts machen. Wir haben irgendwann man hochgerechnet, wie teuer ein einzelner Joghurt wird. Und wir haben dabei festgestellt, dass wir selbst dann noch immer billiger weg kommen, wenn wir teure Biomilch nehmen, als wenn wir die billigsten Joghurts im Supermarkt kaufen würden... und mir persönlich schmecken die selbstgemachten Joghurts wirklich viel besser, weil sie viel milder und nicht ganz so sauer sind.

Kiki

Kratzeis


Endlich Sonne! Seit zwei Tagen ist es endlich mal Sommer. Heute liege ich schön im Garten, schaue verträumt in den blauen Himmel und erfreue mich an meinem Cola-Kratzeis.

Was, ihr wisst nicht was ein Kratzeis ist?


Ein Kratzeis ist ein eingefrorener Trinkbecher. Ich kenne diese Trinkbecher schon aus der Grundschule. Bei uns zu Hause gab es zwar ab und an Säfte, Sprudel mit Geschmack oder Cola, aber diese Trinkbecher waren trotzdem was besonderes. Die sahen aus wie Joghurtbecher, auch mit der Folie oben drauf, es war aber etwas zu trinken drin.

Zu den Bechern gab es dann immer ganz dünne Strohhalme, so dass man damit durch die Folie stechen konnte und den Saft dann langsam trinken. "Cooler" war aber die Version, in den Becher ein Loch zu scheuern. Das ging an rauen Mauern ganz gut. Dafür wurde der Becher mit der Plastikunterseite an einer Kante gegen die Mauer gerieben, bis es ein kleines Loch gab. Aus dem Loch wurde dann der Saft "gesogen". Alternativ - wem die Aktion mit der Mauer zu ekelig war - konnte auch einfach z.B. mit einer Schere ein kleines Loch in die Unterseite des Bechers stechen.

Irgendwann kam jemand auf die Idee, dass man diese Trinkbecher auch einfrieren könne. So wurden die Kratzeis geboren. Eigentlich sind Kratzeis nichts anderes als große Wassereis. Man kratzt halt mit dem Löffel nach und nach den angeschmolzenen Saft vom Eisblock. Man bekommt die Dinger meist am Kiosk oder im Supermarkt zum selber einfrieren.

Ein Kratzeis ist nicht gerade ein Geschmackserlebnis. Dafür ist es aber einfach zu machen, günstig, kalorienarm, erfrischend und es hält länger als ein anders Eis.

Deswegen kratze ich jetzt auch weiter.

Kiki